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Was ist Körperzentrierte Psychologische Beratung?

Aktualisiert: 3. Jan.

Die körperzentrierte Psychologische Beratung ist eine ganzheitliche Methode. Körper, Psyche, soziale Beziehungen und Sinnfragen werden in die beraterische Arbeit einbezogen. Je nach Bedürfnis und Thema stehen das Gespräch, Körperarbeit, Rollendialoge, gestalterische Mittel oder beispielsweise Tiefenentspannung im Mittelpunkt. Die Methode basiert auch auf der Stärkung der eigenen Ressourcen – unsere positiven Kräfte, Fähigkeiten und Erfahrun­gen.



Der Ansatz der IKP-Methode

Im Ansatz gehört die Körperzentrierte Psychotherapie IKP zum Formenkreis der Humanistischen Psychologie und basiert auf der Gestalttherapie. Wie der Gestaltansatz ist auch die Körperzentrierte Psychotherapie IKP ein prozess- und ressourcenorientiertes, emotions- und bedürfniszentriertes sowie erlebnisaktivierendes Verfahren mit der Arbeit im Hier und Jetzt. Erweitert wird der IKP-Ansatz durch eine systemische und eine körperorientierte Perspektive hin zu einem multi-dimensionalen Therapiekonzept mit seinen sechs Lebensdimensionen.


Was bedeutet körperzentriert?

Diese zeitgemässe und ganzheitliche Psychotherapieform verbindet therapeutisches Gespräch mit aktiver und passiver Körperarbeit, wobei das Sprechen und körperzentrierte Arbeiten prozesshaft ineinander übergehen: Das therapeutische Gespräch wird in andere Erlebens- und Ausdrucksmöglichkeiten überführt bzw. «übersetzt». Die gemachten Erfahrungen werden dann anschliessend miteinander besprochen. Forschungen belegen, dass mit Hilfe von Körperinterventionen innerhalb kurzer Zeit dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität bei Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen Störungsbildern möglich sind.


Was für Methoden werden eingesetzt?

In der Körperzentrierten Psychotherapie IKP werden verbale und non-verbale Interventionen ergänzt durch kreatives Handeln (farbige Skizzen, bildnerische Darstellungen, Klänge etc.). Sämtliche im Handlungsraum gemachten Erfahrungen werden anschliessend wieder zur Sprache gebracht, d. h. gemeinsam besprochen, sodass sie lebendig und gut erinnerbar bleiben.


Welche Lebensdimensionen gibt es?

Ausgehend von der Gestalttherapie hat die Körperzentrierte Psychotherapie IKP mehrere zentrale menschliche Aspekte (Körper, Geist, Spiritualität, Kontakt sowie Zeit und Raum) zu einem ganzheitlich orientierten und multidimensionalen Persönlichkeitsmodell integriert, dem Anthropologischen IKP-Modells der sechs Lebensdimensionen. Die sechs Lebensdimensionen fassen die Vielfältigkeit und die Einheit des Lebens zu einer ganzheitlichen Sicht zusammen. So wird in der körperzentrierten beraterischen Tätigkeit der Körper nicht isoliert von der Psyche oder anderen Aspekten betrachtet.


Anerkennung

Die Ausbildung in Körperzentrierter Psychologischer Beratung IKP ist durch die Schweizerische Gesellschaft für Beratung (SGfB) anerkannt. Die Schweizerische Gesellschaft für Beratung SGfB ist der Dachverband für professionelle Beraterinnen und Berater. Ihre Mitglieder verpflichten sich den festgelegten Ethikgrundlagen und den Kernkompetenzen der Dachgesellschaft. Der Titel Berater:in SGfB zeugt von einer hohen Fach- und Methodenkompetenz und von kontinuierlicher Qualitätsentwicklung in der Beratungsarbeit durch Weiterbildung sowie Supervision.


Erstgespräch vereinbaren

In einem Erstgespräch in meiner Praxis für Psychologische Beratung in Bern lernen wir uns kennen und Sie können mir Ihre Anliegen und Erwartungen mitteilen. Wir besprechen zusammen das weitere Vorgehen und entscheiden gemeinsam, welche Dauer der psychologischen Beratung in Ihrer aktuellen Situation Sinn macht. Manchmal können wenige Sitzungen bereits viel bewirken, manchmal braucht es eine längere Begleitung. Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen!



 

Quelle:

Webseite IKP. Mehr über den IKP-Ansatz und seine Wissenschaftlichkeit

 

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